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Heute ist der: „Ehrentag des Unkrautes“
Gundelrebe (C) Silvia Tuch
Unkraut – Was ist das????
Als „Unkraut“ werden all die Pflanzen bezeichnet die dort wachsen wo WIR sie nicht haben wollen. Das heißt also, dass z.B. ein Gänseblümchen im sonst so makelosen Rasen im eigenen Garten als „Unkraut“ bezeichnet werden kann oder auch die Ringelblume, die sich selbst aussät und es sich zwischen den Möhren bequem macht.
Ihr seht also der Begriff „Unkraut“ kann für so ziemlich jede Pflanze eingesetzt werden, denn der Mensch selbst bestimmt es durch seine Anschauung.
Unkraut oder Wildkraut????
Immer wieder gibt es intensive Diskussion in der Öffentlichkeit über das Für und Wider des Begriffes `Unkraut`. Während der größte Teil der landwirtschaftlichen Disziplinen (und in Kleingärten) an diesem Begriff festhält, versuchen Verfechter aus dem Bereich des Natur – und Umweltschutzes sowie einzelne Vertreter des ökologischen Landbaus, den Begriff `Unkraut` durch die Begriffe `Wildkraut` oder `Begleitflora` zu ersetzen.
Der Gebrauch der Begriffe „Unkraut“ oder „Wildkraut“ sollte mit Bedacht erfolgen und vor allem unabhängig von jeglicher Ideologie. Gemäß der Definition des Begriffs Unkraut wird damit eine Pflanze gekennzeichnet, deren Vorkommen und Entwicklung extrem stark vom Menschen beeinflußt wurde oder wird, während der Begriff Wildkraut eine Pflanze beschreibt, deren Vorkommen und Entwicklung vom Menschen weitgehend unbeeinflußt ist. Natürlich ist diese Abgrenzung sehr theoretisch, da es bei uns nahezu keine Pflanzenart gibt, deren Entwicklung ganz unabhängig vom Tun des Menschen ist.
Wie bisher üblich sollte der Begriff „Unkraut“ zur Kennzeichnung von bekämpfungswürdigen Pflanzen oder Pflanzenbeständen verwendet werden. In Anlehnung an das Motto „ Unkräuter bekämpfen – Wildkräuter erhalten “ könnte der Begriff „Wildkraut“ dann zur Kennzeichnung solcher Pflanzen oder Pflanzenbeständen verwendet werden, die nach vegetationskundlichen Gesichtspunkten nur als „Unkraut“ einzustufen wären, nicht jedoch aus ökologischen Gründen (z.B. Zeigerpflanzen, essbare Wildkräuter, Heilpflanzen, Futterpflanzen für Wildtiere). Damit wäre eine sprachliche Trennung von bekämpfungswürdigen und nicht bekämpfungswürdigen Pflanzen zu erreichen.
Zeigerpflanzen:
Sie zeigen bestimmte Bodenfaktoren an und geben durch ihr Vorkommen oder Fehlen Hinweise auf die Intensität bestimmter ökologischer Faktoren:
Acker – Hundskamille und Vogelmiere (c) Wikipedia
auf sehr sauren Böden finden sich oft diese Pflanzen: Vogelmiere, Acker – Hundskamille
auf sehr stickstoffreichen Böden finden sich oft diese Pflanzen: Brennnessel, Giersch
Futterpflanzen für Wildtiere:
Distel (c) medienwerkstatt-online.de , Brennnessel (c) Silvia Tuch
Wildkräuter bieten diesen Tieren Lebensraum, Überwinterungsmöglichkeiten und Nahrung zur Vervollständigung ihrer Entwicklung oder als Ersatz für das Überleben in Perioden, in denen das Angebot an Beutetieren ungenügend ist. So konnten an der Acker – Kratzdistel in Europa insgesamt 86 Insektenarten nachgewiesen werden, die mit der Pflanze vergesellschaftet sind.
Viele Schmetterlingsarten bzw. deren Raupen nutzen die Große Brennessel als Futterpflanze und sind so von ihnen abhängig. Die Schwebfliege ist ein wichtiger Nützling und besucht meist Doldenblütler wie wilde Möhre oder Korbblütler wie Acker – Gänsedistel.
Essbare Wildkräuter und/oder Heilkräuter
Giersch und Knoblauchrauke (c) Silvia Tuch
Der Giersch ist ein gefüchtetes Gartenunkraut und ist durch fast nichts auf zuhalten. Da er ähnlich wie Petersilie riecht und auch schmeckt kann er in der Küche als Würzkraut für Salat, Soßen, Suppen u.s.w. eingesetzt werden. Deswegen sollte die Devise „Aufessen satt Bekämpfen“ gelten, denn so kann er teilweise begrenzt werden. Anderseits ist er eine Heilpflanze die traditionell als Mittel gegen Gicht eingesetzt wird.
Die Knoblauchrauke ist eine zweijährige Pflanze die intensiv nach Knoblauch riecht und schmeckt. Sie findet vorallem in der frischen Küche Anwendung ohne das man hinterher nach Knoblauch riecht! Genutzt werden die Blätter und die Blüten in Salate, kalte Soßen, Kräuterbutter u.s.w. Die Samen können geernet, getrocknet und z.B. mit anderen Pfeffersorten gemischt werden. Beim Trocknen verliert sie Duft und Geschmack – also NUR frisch verwenden.
Wenn ihr mehr über essbare Wildkräuter und/oder Heilpflanzen wissen wollt, dann schaut rechts bei den Kategorien nach.
Für sonstige Anfragen schreibt mir einfach eine Mail:
hexchen(a)bastelhexchen.de – bitte das (a) durch ein @ ersetzen.
Kursausfall
Leider fällt der Kurs L 33 308 E Kein Einerlei am 31.3., Di., von 18 – 21 Uhr aus!!!
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