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Duft – Was ist das? und wie nehmen wir ihn wahr

Posted by hexchen on 10. Mai 2014 in Parfüm |

Pflanzen enthalten ätherische Öle, die durch Destillation, Extraktion, Enfleurage, Mazeration und Molekülsynthese aus den Pflanzen gewonnen werden. Ätherische Ölemüssen gekauft werden, da die eigene Herstellung sehr kompliziert bzw. für Laien nicht machbar ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass sie 100% ätherisches Öl, also naturrein, sind. Man bekommt sie z.B. in Apotheken oder man kann sie bei anderen Anbietern ihres Vertrauens kaufen. Allerdings sind sie oft teuer. Parfümöle oder Duftöle sind künstlich hergestellte Duftstoffe und viel billiger als echte ätherische Öle.

Jedes ätherische Öl kann einzeln benutzt werden. Oft macht aber eine Mischung aus ätherischen Ölen das Dufterlebnis interessanter und intensiver. Zur Herstellung von Parfüm möglichst nur ätherische Öle nutzen, die man „gut riechen“ kann, also die man wirklich mag.

Ätherische Öle können auch Nebenwirkungen haben. Besonders Menschen mit Allergien sollten sehr vorsichtig sein. Ätherische Öle NICHT pur einnehmen und sie dürfen NICHT mit den Augen in Berührung kommen. Manche ätherische Öle sind NICHT für Schwangere geeignet.

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Wie nehmen wir ihn wahr?

Unser Geruchsinn ist eine der ältesten Sinne in der Evolution des Menschen. Lange bevor sich unser „Ich“ entwickelt, bevor wir sprechen oder sehen können, nehmen wir Gerüche wahr. Geruchs – und Geschmacksknospen sind beim Fötus schon in der 14 Schwangerschaftswoche voll ausgereift. Weil unser Geruchssinn vor der Sprache gebildet wird, fällt es uns so schwer, Gerüche zu beschreiben. Wir versuchen sie zu katalogisieren und mit bekannten Dingen zu assoziieren. Etwas zu riechen heißt: sich „zu erinnern“, denn natürliche Düfte lösen Erinnerungen an Bilder, Gefühle, Erfahrungen und Lebensstimmungen aus. Das können wir nutzen, um uns neu einzustimmen und uns wohlzufühlen. Wir treten in Kontakt mit unserer inneren Wahrnehmung, mit der berühmten „inneren Stimme“. Der Verstand kommt dabei erst an zweiter Stelle. Über das Riechen können wir gedankliche Muster und Prägungen, Gewohnheiten und Einstellungen umgehen und sogar auf diese einwirken.

Der Geruch steigt in die Nase. Millionen von Riechzellen nehmen den Geruch auf. Die Zellen reagieren auf den Geruch. Die Nerven tragen die Impulse ins Gehirn, das bis zu 4000 Duftstoffe unterscheiden kann.

Düfte, die wir durch unsere Nase aufnehmen, wirken direkt auf den ältesten Teil unseres Gehirnes – einerseits das Stammhirn, wo unsere Instinkte und Erfahrungen gespeichert sind, und andererseits auf das Limbische System, wo unsere Gefühlswahrnehmung stattfinden.

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