Pfingstspaziergang auf dem Luppedamm…
Es ist jetzt schon ein bisschen her – um genau zu sein, war es Pfingstsonntag – da war ich am Auennsee unterwegs auf dem Luppedamm. Am Weg und auf dem Hang haben sich allerlei Pflanzen breit gemacht. Es war toll dort entlang zu gehen und die bühenden Schönheiten anzusehen. Von einigen habe ich auch Fotos gemacht und will sie natürlich hier zeigen. Ein paar musste ich später in einem Bestimmungsbuch nachschlagen, weil man sie nicht so oft sieht.
WICHTIG: nicht alle hier gezeigten Pflanzen sind essbar!!!!
Die Pflanze mit den dunkelblauen Blüten ist ein Wiesensalbei (Salvia pratensis) . Rechts davon sind ein paar Wiesenflockenblumen (Centaurea jacea).
Nochmal die Wiesenflockenblumen (Centaurea jacea) etwas näher.
Die Wegwarte (Cichorium intybus) mit ihren tollen blauen Blüten. Essbar sind Blüten und Wurzel. Über die Wegwarte gibt es auch ein ganz tolles Märchen welches aber sehr traurig ist.
Die Vogelwicke (Vicia cracca) mit ihren rankenden Blättern. Davon gibt es viele dort am Hang.
Das ist eine Gras- Sternmiere ( Stellaria graminea). Sie ist mit der Vogelmiere verwandet.
Die Saat – Luzerne (Medicago sativa) mit ihren hübschen lila Blüten.
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist meist von weitem zu erkennen. Samen und Blätter sind essbar. In der Naturheilkunde wird er sehr geschätzt.
Eine Knollen-Platterbese (Lathyrus tuberosus). Die rosa Blüten duften ganz wunderbar.
Und dies hier ist eine Futter – Esparsette (Onobrychis viciifolia). Sie ragte hoch aus der Wiese hervor.
Das gelbe echte Labkraut (Galium verum) -wurde früher zur Käseherstellung oder zum färben genutzt.
Das weiße Labkraut (Galium mollugo) bereichert jede wilde Wiese. Die jungen Triebe und Blüten sind essbar.
Dieses einjährige Berufskraut (Erigeron annuus) ist eine weitverbreitete Pflanze in Europa.
Das gemeine Leimkraut (Silene vulgaris) sieht von den Blüten her der weißen Lichtnelke (Silene alba) sehr ähnlich.
Die weiße Lichtnelke (Silene alba) hat rötliche Kelchblätter.
Die geruchlose Kamille (Matricaria maritima) ist hübsch anzusehen. Sie ist uninteresant für die Naturheilkunde.
Bei dieser Pflanze bin ich mir nicht ganz sicher ob es der Löwenzahn-Pippau (Crepis taraxacifolia) oder der zweijährige Wiesen-Pippau (Crepis biennis) ist.
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist essbar und wird in de Naturheilkunde genutzt.
Das ist die gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis). Blüten sind essbar und werden auch in der Naturheilkunde genutzt.
Die Stachel-Distel (Carduus acanthoides) und der Klatschmohn (Papaver rhoeas) passen farblich sehr gut zusammen.
Der Rotklee der auch Wiesenklee (Trifolium pratense) genannt wird, ist essbar (Blüten und Blätter) und wird auch in der Naturheilkunde genutzt.
Die Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) versteckt sich auf dem Hang ein bisschen. Nur wenn man genau hin sieht entdeckt man sie.
Um das echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) ranken sich viele Märchen und Geschichten. Es wird in der Naturheilkunde eingesetzt.
Vielleicht habt ihr ja auch mal Lust nächstes Pfingsten am Luppedamm spazieren zu gehen. Sicher entdeckt ihr dann noch ein paar mehr Pflanzen. Ich werde es jedenfalls tun.




























